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HEADS-UP - ein ganz heisses Eisen...
oder: welche Virenscanner ich in Zukunft nicht mehr nutze...
oder: postmenstruelles Syndrom hindert nicht vor Erfolgen...
oder: wir haben ein neues Maskottchen!!!

Es sollte viel Arbeit auf uns zukommen, war uns von vornherein klar. Heads-Up stellt vor allem ans Personal ganz hohe Ansprüche. Man hatte nicht eine Partie von 10 Spielern zu dealen, es waren gleich drei gleichzeitig, ausserdem mußte man sich um "seine Gruppen" kümmern, so daß alles im Fluß blieb.

Im Gegensatz zu 2009 hatten wir es uns dieses Mal überlegt, das Heads-Up-Turnier in eine Gruppenphase und eine Hauptphase aufzuteilen. In der Gruppenphase wurden alle Spieler auf 8 Gruppen verteilt, innerhalb derer jeder genau 4 Heads-Ups zu bestreiten hatte.

Doch bevor es losgehen sollte, brachte mich mein Notebook um den Verstand. Da ich nicht wissen konnte, wieviele Spieler insgesamt anrücken, konnte ich die Gruppen nur vor Ort zusammenstellen, und war dazu gezwungen meinen Drucker mitzunehmen, was per se auch kein Problem sein sollte. Nur hatte ich just in der Woche davor eine neue Antiviren-Software (die mit dem "Kasper" in the "sky") installiert. Soll ja soviel besser sein als Avira... Nur, daß diese mir den USB-Port komplett lahm legt, und ich immer nur nach einem kompletten Neustart (darauf kam ich aber erst später am Abend) aktiv war, hatte mir niemand gesagt. Die Listen standen fest, wollten also nicht auf Papier. Danke hier nochmal an Jörg, über dessen Drucker ich die Bögen drucken durfte.

Es wurde - so wie auch bei der Fußball-WM - mit einem Punktesystem und einer "Tordifferenz" in Worten "Chipsdifferenz" gearbeitet. Besiegte man seinen Gegner nach K.O. (All-In gecallt), bekam man 5 Punkte, besiegte man ihn nach Chips, gab´s drei Punkte, bei einem Unentschieden gab´s für beide einen Punkt.

So kam es, daß wir bis kurz vor Mitternacht also die Aufgabe hatten, an 6 Tischen 86 Einzelbegegnungen auszuspielen hatten. Unter diesen Begegnungen gab es insgesamt nur dreimal ein Unentschieden, 27 Siege nach Punktedifferenz und 56 Siege nach KO.

Dabei wurde das schlechteste und das beste Resultat in ein und derselben Gruppe erreicht: In Gruppe zwei gab es zwei Spieler - beide scheinen den gleichen genetischen Background zu haben - von denen einer komplett mit Null Punkten und Null Chips und der andere mit 4 Siegen nach K.O. und sagenhaften 24.000 Chips abschloss.

Hier nun die Gruppentabellen im Einzelnen:

Euch wird aufgefallen sein, daß wir bereits in der Gruppenphase Ossi-Open-Punkte vergeben haben. Wir haben festgestellt, daß ihr alle wirklich sehr geduldig mit dem anfangs chaotischem Ablauf war (war ja halt für uns alle neu), dennoch wart ihr sehr diszipliniert am Tisch und untereinander. Dies soll an dieser Stelle die (auch spielerische) Belohnung sein.

Auch wird Euch aufgefallen sein, daß unter den Top 16 sich genau eine Frau gemogelt hat, ich kann nur aus erster Hand berichten, daß mir ihre sonst immer vorhandene aber heute ausbleibende Fröhlichkeit und der Charme einer postmenstruellen Hydra zu neuen Meucheltaten hätte inspirieren können. Ach ja, sie bekam immer die schlechtesten Hände, der Dealer immer die bittersten Blicke, und sie wurde letztenendes Platz 4 !!! Ich hoffe stark, daß sie dies nicht zur dauerhaften Masche macht, sonst gehöre ich bald zu einer bedrohten Lebensform. Also SIE gesellte sich nun zusammen mit 15 weiteren Spielern in DIESES K.O.-System, dessen Resultat ihr ganz rechts seht.

Alles in allem kann ich diesem Event doch nur Pluspunkte abgewinnen: Das Gruppensystem funktioniert um Welten besser als ein Doppel-KO-System, ALLE Dealer hatten ihre Gruppen100%ig tip-top im Griff, und wir blieben im Zeitplan, es wurde nicht - wie 2009 - bis kurz nach 4 gespielt, wir waren standardgemäß um 2:15 Uhr fertig.

Das Haus verließen somit mehr als zufriedene Spieler (Die Preise fielen alle unter das Motto "Gaaanz großes Kino", es gab Popcornmaschinen, Kino-Freikarten, DVD-Player und eine 500GB Media-Festplatte), viele liebe Helferlein und ein sehr glücklicher Veranstalter, der neben der Tatsache, daß "Seine Idee" eines Heads-Up-Turniers mehr als gut geklappt hatte, auch noch mit einem Maskottchen (einen Namen überleg ich mir noch) nach Hause gehen durfte.

Nach diesem für uns mehr als strapaziösem Abend werde ich uns allen im Mai eine "Verschnaufpause" gönnen, weil dann ist "Family-Day". Alle werden mitspielen, auch ich und meine Dealer, und ihr zahlt dann für´s Buy-In nur schlappe 10 Euro!!!

Ich freu mich tierisch und wünsche Euch bis dann eine schöne Zeit!